Vom RBI werden mehrere Editoren angeboten: u. a. vi
, me
,
TextEdit
, emacs
etc. Welcher ist für die Arbeit an
Haskell- bzw. Gofer- oder Scheme- Programmen am geeignetsten?
Kann man diese Frage
so einfach beantworten? Nein! Das hängt sicher vom persönlichen
Geschmack ab, trotzdem möchte ich erklären warum meines Erachtens
der emacs
der am Besten geeignete ist.
me
, TextEdit
und emacs
können das, bei vi
weiß ich keine andere Art als an den
Anfang des Programms zu gehen und von dort aus die entsprechende
Anzahl an Zeilen vorwärts.
scheme -edwin
auf.
TextEdit
ist sehr beschränkt.
me
ist dem emacs
recht ähnlich, aber lange nicht
so leistungsfähig, wie emacs
. (Für die, die es noch nicht
wissen me
steht für micro emacs). Das zweimalige
Drücken der ESCAPE- (bzw. META) -Taste in me
läein kleines
Pulldown-Menue erscheinen, durch das mit den Cursortasten navigiert
werden kann. Für den Einstieg ist dieser Editor eine bequeme Sache.
emacs
etwas Gewöhnung,
möglicherweise etwas mehr als die anderen Editoren, aber da
emacs
alles erfüllt, was man sich von einem Editor
wünscht emacs
, die 19.28, hat Ralf Zessin
vor kurzem installiert.
Im Gofer-Interpretierer gibt es das :edit-Kommando, das direkt den
für Gofer als Default-Editor angegebenen Editor mit dem aktuellen
Programm aufruft. Hier
ist aber leider auch eine kleine Falle versteckt: Nach einer
Fehlermeldung wird nicht mehr der Default-Editor aufgerufen, sondern
vi
(da irgendwelche Schnittstelleneigenschaften verlangt werden,
die me
nicht bereithält. Dieses kann verwirrend bis nervig sein, da
immer mal wieder
ein anderer Editor erscheint. Deshalb ist es ratsam, das Programm in
einem eigenen Fenster zu edieren und nicht das :edit-Kommando in
Gofer zu verwenden.